Demokraktische Mitbestimmung

Demokratische Mitbestimmung

Die demokratische akademische Selbstverwaltung der Hochschule ist eine wichtige Errungenschaft der 60er und 70er Jahre. Seit der Autonomie der TU werden aber immer mehr Kompetenzen durch den Gesetzgeber in die Präsidialebene verschoben. Gleichzeitig vollzieht  sich eine Abwertung der demokratisch legitimierten Gremien und die Stärkung nicht legitimierter Gremien, wie dem Hochschulrat. Auch das Professorium genießt ein Übergewicht in den akademischen Gremien.

FACHWERK setzt sich für eine gleichberechtigte Mitbestimmung aller Statusgruppen (Professor*innen, WiMis, ATMs und Studierende) der Hochschule ein. Insbesondere die Studierenden werden bei elementaren Entscheidungen immer wieder außen vor gelassen. Hier sagen wir: Nicht mit uns! Autonomie ja – aber demokratisch und  gleichberechtigt kontrolliert!

Systemakkreditierung

Wie im hessischen Gesetz vorgegeben, werden an unserer Uni alle Studiengänge einzeln von einer vom dt. Akkreditierungsrat bestätigten Firma akkreditiert (Programmakkreditierung). Nun will die TU weiter gehen und sich systemakkreditieren, d.h. die Struktur der Universität wird insgesamt von extern akkreditiert und unsere Uni darf dann selbst ihre Studiengänge begutachten.  
Um das zu schaffen, muss sich die Uni eine qualitätssichernde Verwaltungs- und Entscheidungs-Struktur geben, was einen tiefen Einschnitt in unsere Mitbestimmungsrechte bedeuten kann. 
Dieses anspruchsvolle Thema begleiten wir von FACHWERK von Anfang an. Zusammen mit Vertreter*innen anderer politischer Hochschulgruppen wurde bereits eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die die Meinungsbildung in der Studierendenschaft unterstützt, indem sie Inhalte vorbereitet und die Fachschaften über die FSK einbindet. In den Gremien der akademischen Selbstverwaltung werden wir eine breite Diskussion einfordern und die Stimme der Studierenden einbringen. 
Wir werden aufpassen, dass diese Umstrukturierung nicht zum Nachteil der Studierenden oder auf Kosten von Studium und Lehre verläuft und etablierte Gremien, die die Qualitätssicherung heute tragen bestehen bleiben!