Soziales

Gegen Sexismus, Rassismus und Homophobie
Wir sind der Meinung, dass alle Menschen Respekt und Anerkennung verdienen, egal wie sie aussehen, wo sie herkommen, wie alt sie sind, ob sie mit einer Behinderung leben, welches Geschlecht sie haben oder wen sie lieben. Keine Toleranz haben wir dagegen gegenüber jeglicher Form von Intoleranz. Dazu gehören für uns insbesondere Rassismus, Sexismus, Homo- und Transfeindlichkeit und Antisemitismus. FACHWERK steht für eine vielfältige Gesellschaft, die ihre Diversität als Chance versteht und die unterschiedlichen Stärken und Schwächen aller respektiert und würdigt. Auch die Universität versuchen wir nach diesem Grundsatz zu gestalten und setzen uns in den verschiedenen Hochschulgremien für Vielfalt und Aktzeptanz ein.

Studieren mit Kind
Eine Angebotserweiterung bei bezahlbarer Kinderbetreuung, Eltern-Kind-Räumen, Wickelstationen sowie funktionierenden Aufzüge ist dringend nötig und wir von uns eingefordert. Auch der Zugang zur ULB mit Kinderwagen sollte im Rahmen der „familienfreundlichen Universität“ eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

BAföG
Die Novellierung des Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) ist eine längst überfällige und zwingend notwendige Maßnahme. Leider lässt sich unsere Bundesregierung bei der Formulierung konkreter Änderungen sehr viel Zeit. Die angekündigte Erhöhung des BAföG in diesem Jahr wurde nun auf das Wintersemester 2016/17 verschoben – sechs Jahre nach der letzten Anpassung! Immerhin wurde sich endlich auf die Finanzierung geeinigt. Ab 2015 wird der Bund die kompletten BAföG-Kosten übernehmen, wodurch die Länder um 1,17 Mrd. entlastet werden – Geld, dass zukünftig für Schulen und Hochschulen verwendet werden soll.

Nicht nur eine Erhöhung des BAföG und damit eine Anpassung an die realen Lebenshaltungskosten ist notwendig, sondern auch ein einfacherer BAföG-Antrag, der zum einen den geringen Kapazitäten der BAföG-Ämter gerecht wird und zum anderen die Studierenden ermutigt, ihr Recht auf Ausbildungsförderung einzufordern.

Häufig fühlen sich die Studierenden von der Anzahl an Formblättern, die sie für einen Antrag ausfüllen müssen, überfordert. Das BAföG-Amt erfüllt zwar seinen Auftrag die Studierenden zu beraten, doch gibt es auch Fragen, die Studierende sich nicht zu stellen trauen, aus Angst, es könnte negativen Einfluss auf den Antrag haben. Aus diesem Grund unterstützen wir die Betreuung von Studierenden für Studierende mit unserer Arbeit im AStA.